Während Propolis vor allem aufgrund dessen antibakteriellen und antiallergischen Eigenschaften berühmt geworden ist, zeigt es grad in letzten Jahren weitere ungeahnte Potentiale, nämlich im Kampf gegen Krebs. So zeigt ebenfalls die Krebsforschung seit Neustem starkes Interesse an diesem Naturstoff der Bienen.

So scheint es, als verfüge Propolis über direkte krebszellentötende sowie Krebswachstum hemmende Eigenschaften.

Verantwortlich hierfür sind die folgenden Wirkstoffe im Propolis:

• Clerodanditerpenoide ^*15
• Artepillin C ^*16
• Benzofurane ^*17
• CAPE (Kaffesäure-Phenethylester)

"Wir konnten Substanzen isolieren, die spezifisch das Wachstum von Tumorzellen, in ihrem Wachstum stark behindern.", so Prof. Dr. Peter Reusch von Ruhr-Universität Bochum. ^*18

Wissenschaftlern der University of Chicago ist es im Tierversuch gelungen, mit Hilfe einer in Propolis natürlich vorkommenden Substanz namens Kaffeesäuren-Phynethylester (CAPE), eine Vermehrung des Prostatatumors zu unterbinden, wie das Magazin "Cancer Prevention Reasearch" berichtete. ^*19

Schon in geringer Dosis hemme demnach CAPE die Profileration, also das Wachstum der bösartigen Zellen, in dem es die Nährstoffzufuhr zur Krebszelle unterdrückt, was sich bereits nach 6 Wochen in der Halbierung der Wachstumsrate der Tumorzellen bemerkbar macht. Darüber hinaus stellt CAPE die Zellkommunikation über entsprechende Zellverbindungen wieder her. ^*20

Zu betonen ist, dass all diese Effekte weitestgehend selektiv erzielt werden, also begrenzt auf die Krebszellen, während die gesunde Zellen (anders als bei schulmedizinischer Krebsbehandlung) verschont werden. ^*21

Es gibt Therapeutenberichte, denen nach die Metastasen regelrecht eintrockneten und ihre Gefährlichkeit verloren. ^*22

Wie das Magazin "gesundes Leben" in der Februar Ausgabe 1983 berichtete, sind Fälle bekannt, in denen durch die Einnahme von Propolis eine Operation vermieden werden konnte.

Der im Propolis enthaltene Wirkstoff namens Artepillin C aktiviert innerhalb der Krebszelle den biologisch programmierten Zelltod, die s.g. Apoptose. ^*23

Der selbe Wirkstoff (Artepillin C) hemmt die Bildung neuer Blutgefäße im Tumor, was zum Aushungern dessen und damit zur Krebsschrumpfung führt.

Die Immunsystem stärkende Eigenschaft von Propolis, an dieser Stelle sind vor allem die zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe (Flavonoide&Co.) zu nennen, verschafft dem Organismus einen vorbeugenden und krebshemmenden Schutz.

Freie Radikale können zur Mutation der Zelle und im Anschluss zur Krebsentstehung führen. Propolis hat sich als sehr wirkungsvolles Antioxidans herausgestellt und kann diesem Aspekt bereits gerecht werden.

Heute weiß man, dass die Entstehung bestimmter Krebsarten im Zusammenhang mit Viren steht. In dem Propolis seine antivirale Wirkung entfaltet, entfaltet es in dem Fall eine krebsvorbeugende und krebshemmende Aktivität.

Aufgrund der umfassenden, mehrfaktoriellen Wirkung, kann man davon ausgehen, dass sich Propolis bei zahlreichen Krebsarten bewährt, hierzu muss man weitere Forschung abwarten.

Nachweislich konnte Propolis (im Tierversuch) die folgenden Krebsarten verhindern: ^*24

• Brustkrebs
• Darmkrebs
• Nierenkrebs
• Hautkrebs

Es gibt einige Untersuchungen, die besagen, dass die Kombination von Chemotherapeutika (mit Ausnahme von Bleomycin^*25) mit Propolis die Wirkung der Chemotherapeutika verstärkt und die Nebenwirkung schmälert. ^*26 Hier kann u.a. das Propolis vor der von der Chemotherapie verursachten Herzmuskelschwäche schützen. ^*27

Strahlentherapie induzierte, entzündliche Schwellungen können mit Propolis vermindert werden. ^*28

^*15 Matsuno et. al 1995

^*16 Matsuno et. al 1997

^*17 Banskota et. al 2000

^*18 Prof. Dr. Peter Reusch von Ruhr-Universität Bochum, in vivo vom 13.11. 2007

^*19 May 2012; 5(5):788-97

^*20 Na et al. 2000

^*21 Matsuno et. al 1997

^*22 K.Olsen, Kreiszeitung Frederiksborg Amts Avis, 15.08.1973

^*23 Su et. al 1995, Chiao et. al 1995, Jeng et. al 2000

^*24 Huang et al. 1996, Mitamura et al. 1996, Kimoto et al. 1998, Kawabe et al. 2000, Rao et al. 1995

^*25 Scheller et al. 1989

^*26 Or Olli et al. 2005, 2006

^*27 Chopra et al. 1995

^*28 El-Ghazaly, Khayyal, 1995